Kurzbeschreibung
Dieser Beitrag baut auf den Ausarbeitungen von Kristina Lucius auf. Die Idee stammt von Christian Spannagel, Christian F. Freisleben-Teutscher und Kevin Atkins.
Studierende antworten auf Fragen nicht individuell, sondern Wort für Wort in einer Gruppe mit bis zu 10 Personen.
Ziele
Die Zusammenarbeit unter den Studierenden soll gefördert werden.
- Zusammenhänge, Fachbegriffe, Funktionsweisen, usw. sollen erklärt werden können.
- Eine Situation schaffen, in der es besser möglich ist, dass sich Studierende mündlich einbringen können.
Vorgehen
Die Lehrenden haben eine Aufgabe oder Frage, die von den Anwesenden gelöst bzw. beantwortet werden soll — jedoch nicht von einer einzigen Person, sondern von allen Studierenden einer Sitzreihe bis zu 10 Personen. Mehrere Reihen können auch zusammengefasst werden, wenn sie zu dünn besetzt sind. Alle Studierenden der Sitzreihe dürfen als Antwort nur ein Wort sagen, an das der Nachbar/die Nachbarin anschließen muss, um den Satz sinnvoll weiterzuführen. Wenn jeder ein Wort hinzugefügt hat, der Satz aber noch nicht vollständig ist, geht es bei der ersten Person weiter.
Hinweise
- Je nach Art und Komplexität der Aufgabe kann es sinnvoll sein, den Studierenden vorab etwas Zeit zum Nachdenken und zum Austauschen zu geben. Sie sollten den Antwortsatz natürlich dennoch nicht vorab absprechen.
- Die Fragen sollten auf Erklärungen oder Einschätzungen abzielen.
Varianten
- Es können Zettel mit unterschiedlichen Aufgaben vorbereitet werden, die zufällig unter allen Sitzreihen verteilt werden. Anschließend antwortet jede Sitzreihe. Auf diese Weise kann prinzipiell der komplette Hörsaal eingebunden werden, wenngleich schätzungsweise bei mehr als fünf Reihen Ermüdungseffekte eintreten dürften.
- Eine Aufgabe kann alternativ auch durch den gesamten Hörsaal gelöst werden (Wortschlange). Auch hier wird es bei sehr großen Gruppen jedoch zäh.
- Als Variante können auch jeweils zwei Sitzreihen gegeneinander spielen. Die Siegerreihe kann durch Applaus der Zuhörenden ermittelt werden, wenn entsprechende Kriterien vorgegeben werden: Verständlichkeit, Lustigkeit, usw…
- Die Methode kann auch zu Beginn einer Veranstaltung als gedanklicher Einstieg oder am Ende als Feedback-Instrument genutzt werden.
Rahmenbedingungen
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